Damit ist gemeint, dass etwas, das auf einer höheren Ebene liegt, die untere Ebene umfasst und steuert. Das hat zur Folge, dass eine Veränderung auf einer Ebene auch immer Veränderungen der darunterliegenden Ebenen zur Folge hat. Veränderungen der unteren Ebene können, müssen aber nicht, die oberen Ebenen beeinflussen. Heute gehen wir von der Annahme aus, dass jede Ebene der Pyramide jede andere Ebene mitbeeinflussen kann, weshalb wir bei myNLP die neurologischen Ebenen gerne als Rad oder Kreislauf darstellen. Von unten nach oben (wie eine Pyramide) werden die Ebenen wie folgt eingeteilt: Umwelt Diese Ebene enthält alle äußeren Einflüsse, denen ein Mensch unterliegt. Jedes Ereignis findet in einer bestimmten Umwelt statt. Dies umfasst eine bestimmte Umgebung, einen zeitlichen und räumlichen Kontext, äußere Einflüssen und äußere Auslöser. Diese erfahren wir mit unseren Sinnen. Verhalten Diese Ebene organisiert unser gesamtes Verhalten, also unser konkretes Handeln, alle Aktionen und Reaktionen, die von außen wahrnehmbar sind.
Die neurologischen Ebenen nach Robert Dilts lassen sich hauptsächlich für das Verständnis und die Änderung von Glaubenssätzen verwenden. Es ist kein integraler Bestandteil als Modell im NLP – kann allerdings trotzdem als Leitfaden und Inhaltsvorgabe angewendet werden. Dieses Modell beschreibt die sogenannten "Ebenen der Veränderung". Mit den neurologischen Ebenen kann man klären, wo ein Problem oder Ziel angesiedelt ist. Außerdem liefert dieses Modell Informationen, an welchem Punkt man eine Veränderungsarbeit ansetzen kann. Die Stärken der neurologischen Ebenen liegen in der einfachen Anwendbarkeit und dem leichten Verständnis für die Organisation der Ebenen – die Schwächen sind allerdings die kategorisierende Eigenschaft und die Inhaltslastigkeit. Robert Dilts prägte in den 80er-Jahren (mit Hilfe von Gregory Bateson und anhand der logischen Typen in der Mathematik von Bertrand Russel) den Begriff der neurologischen Ebenen. Jede Ebene organisiert die Informationen der darunterliegenden Ebene.
Dies schließt unser Tun, Handeln, unsere Worte, Stimmwahl, Gestik, Bewegungen, Motorik, Atmung ein. Auch dies erfahren wir mit unseren Sinnen. Fähigkeiten Auf dieser Ebene werden alle internen Reaktionen (welche uns gewisse Fähigkeiten oder Strategien für unser Verhalten liefern) organisiert. Darunter versteht man ein spezifisches inneres Verhalten, welches ein spezifisches äußeres (beobachtbares) Verhalten ermöglicht. Dies beinhaltet auch interne Repräsentationen wie innerer Dialog, VAKOG und Submodalitäten. Diese Informationen können wir nicht mehr ohne Hilfe der betreffenden Person erfahren. Werte/Glaubenssätze Werte und Glaubenssätze sind Überzeugungen und stellen Gründe und Grundlagen für unser Denken und Handeln (bewusst und unbewusst) dar. Sie bestimmen die Richtung unseres Denkens und repräsentieren auch Motivatoren. Wir setzen unsere Fähigkeiten nur dann ein, wenn die entsprechenden Werte und Glaubenssätze vorhanden sind. Diese entstehen durch Gewöhnung oder Prägung und können so auch verändert werden.
Darum kann Umwelt mit Fragen zu wo, wann, wer und mit wem in Erfahrung gebracht werden. Alle kontextuellen Bedingungen die mit den Sinnen erfahrbar sind, werden der ersten Ebene Umwelt zugeordnet. Die zweite Ebene beschreibt Verhalten und wird auch so genannt. Alles, was an einem Menschen äußerlich beobachtbar ist, seine Kleidung, sein Aussehen, seine Stimme, sein Gesichtsausdruck, sein Gang – kurz sein gesamter Ausdruck und was wir sinnenlich erfassen wird der Ebene Verhalten zugeordnet. Die nächste und dritte Ebene heißt Fähigkeiten und Ressourcen. Fähigkeiten sind erlernt und werden so zu Ressourcen auf die wir zurück greifen können. Auch Strategien die wir haben um unsere Ziele zu erreichen sind Fähigkeiten. Genauso gehören Gewohnheiten in diese Ebene. Gelerntes ist meistens etwas, das mal ungewohnt war und anfangs noch bewusst gesteuert werden musste. Fähigkeiten sind also das, was wir uns angewöhnt haben. Mit der Frage Wie? erfahren wir etwas über die Fähigkeiten und Ressourcen einer Person.