Du kannst Botanicals verwenden mit denen der Gin bereits aromatisiert wurde um diese hervorzuheben, oder nach Geschmack den Gin-Tonic mit anderen Zutaten ergänzen. Einfach eine kleine Menge der Botaicals in den Gin&Tonic geben. Etwas ziehen lassen und genießen. Hendrick's GinTonic. Mit frischen Gurkenstreifen und den Botanicals Wacholderbeeren / Koriander & Rosenblüten Burgen Gin mit Rosa Beeren Wacholderbeeren und Süssholzwurzel Siegfried Gin mit Wacholderbeeren Lavendelblüten und Ingwer Geneva Gin Rouge mit Wacholder und Rosa Beeren / Geneva Gin Blanc mit Koriander und Lemongrass Mehr Inspirationen bekommst du auf Instagram und Facebook.
Bei Botanicals handelt es sich in jedem Fall um pflanzliche Zutaten. Darauf weist der aus dem Englischen stammende Name (botanisch) hin. Wurzeln kommen genauso zum Einsatz wie Kräuter und Gewürze. Auch Blumen bzw. Blüten, Früchte und Fruchtschalen werden dazu verwendet, den Gin zu veredeln. Im Englischen wird der Begriff Botanicals teilweise auch genutzt, um pflanzliche Komponenten zu bezeichnen, die in der Herbologie bzw. der Kräuterkunde und der traditionellen Heilkunde unerlässlich sind. Es gibt dabei eine Verbindung zum Gin, denn dieser erblickte als Heilmittel in den Niederlanden das Licht der Welt. Er war als Medizin gedacht, weshalb die Wacholderbeeren mit bestimmten Pflanzen kombiniert wurden, um die Gesundheit zu beeinflussen. Das soll nicht bedeuten, dass auch der heutige Wacholderschnaps einen solchen Effekt ausüben könnte, aber einige der gängigen Zutaten werden allgemein zu den Heilkräutern gezählt und so manch ein Produzent mag auch damit werben. Verwendung von Botanicals bei der Herstellung von Gin Wann kommen Botanicals zum Einsatz?
Letztere Methode gilt als schonender und liefert angeblich ein aromatischeres Ergebnis, ist aber aufwändiger und seltener. Wie viele Botanicals verwendet man für gewöhnlich? Die Anzahl der Zutaten variiert von Hersteller zu Hersteller. Es hat sich eingebürgert, rund 10 Botanicals zurate zu ziehen, aber auch viel weniger oder viel mehr ist denkbar. Manche Hersteller nutzen über 20, 30 oder 40 Botanicals. Ein bekanntes Beispiel aus Deutschland ist der Monkey 47 Schwarzwald Gin mit beinahe 50 Zutaten auf pflanzlicher Basis. Das extreme Gegenteil hiervon sind einige wenige Ginsorten, die nicht einmal eine Handvoll an Komponenten zur Aromatisierung ihr Eigen nennen. Alles in allem ist es immer der Mix, der das Trinkerlebnis beeinflusst. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, wie die Beigabe von Gurken beim Hendricks Gin beweist. Der Star unter den Botanicals: Wacholder Eine einzige Zutat ist ein Muss beim Gin und gleichzeitig der Namensgeber von Wacholderschnaps: der Wacholder. Es kommen die Beeren des Wacholderstrauches zum Einsatz.