Das Staatsorchester Braunschweig begleitete die eindringlichen Bilder des Films live. Die Filmmusik von Michael Nyman ist immer noch eine der erfolgreichsten der Filmgeschichte - auch fast 30 Jahre nach Erscheinen von Campions Meisterwerk. Festival zeigt mehr als 100 Lang- und fast 200 Kurzfilme Am Pult in der Stadthalle Braunschweig stand der britische Dirigent Andrew Berryman. Die von ihm dirigierte deutsche Erstaufführung der von Livemusik begleiteten Film-Projektion bildete den bild- und klanggewaltigen Auftakt des sechstägigen Internationalen Film Festivals Braunschweig. Bis einschließlich Sonntag sind beim Publikumsfestival mehr als 100 Lang- und fast 200 Kurzfilme zu sehen - eine Auswahl von Neuerscheinungen des zurückliegenden Kinojahres, sagt Festivalsprecher Frank Terhorst. "Publikumsfestival bedeutet, dass wir ein sehr breites Spektrum an Filmen bieten. Wohingegen andere Festivals vielleicht auf bestimmte Epochen, Genres oder ähnliches spezialisiert sind. " Die Reihe "Neues Internationales Kino" des Festivals gibt Einblick in das aktuelle Filmschaffen rund um die Welt.
Zur Reihe gehören Stummfilmkonzerte sowie Live-to-Projection-Konzerte mit dem Staatsorchester Braunschweig, häufig musikalische Erstaufführungen. Gäste der Reihe waren Edward Artemiev, Antoine Duhamel, Zbigniew Preisner, Craig Armstrong, Carl Davis, Michael Nyman, Alexandre Desplat, Shigeru Umebayashi, Fall On Your Sword, Ludovic Bource, Niki Reiser, Marcel Barsotti, Jean-Michel Bernard und Jan A. P. Kaczmarek Seit 2016 vergibt das Festival in dieser Reihe den "Weißen Löwen", einen Lebenswerk-Preis für Filmkomponisten. Preisträger waren bisher Patrick Doyle und Irmin Schmidt. Zur Sektion "Musik & Film" gehört auch die Reihe "Sound on Screen - Festivaledition" mit aktuellen Musikdokumentationen. Seit 2018 fasst das Festival alle filmmusikalischen Veranstaltungen unter dem Label "FxM Film meets Music - Das Filmmusikfestival" zusammen.
Junge Talente, Frauenpower und Videospiel-Konzerte Vom 19. –24. November findet zum 33. Mal das Internationale Filmfestival Braunschweig (kurz BIFF) statt. Das Programm umfasst dieses Jahr 182 Kurz- und 108 Spielfilme und Dokumentationen, sowie sieben Filmkonzerte. Das BIFF-Vereinsteam aus Edgar Merkel, der seinen ersten Vorsitz offiziell an den ehemaligen zweiten Vorsitzenden Thorsten Rinke übergab, Thorsten Rinke, Medienansprechpartner Frank Terhorst und seine Kollegin und Tour Helferin Karina Gauerhof stellten am gestrigen Donnerstag das vielfältige Programm aus aller Welt vor. Rund um aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Identität, Gleichberechtigung und Social Media spräche das Festival sämtliche Zielgruppen an, freute sich BiFF-Sprecher Frank Terhorst. Musikliebhaber fänden sich in der Reihe FxM "Film meets Music". Darunter brandneue Formate wie das interaktive Videospielkonzert "Stories: the Path of Destinies", einem "Live-to-Game" bei dem das Braunschweiger Staatsorchester unter der Leitung von Rodrigo Lopez Klingenfuss live spielende Videospieler begleitet.
Foto: Filmfest Braunschweig Für Jeden etwas dabei Nach dem Motto "in der Kürze liegt die Würze" kommen auch Kurzfilm-Fanatiker mitunter durch Abschlussarbeiten der Filmklassen der Ostfalia und der HBK dieses Jahr nicht zu kurz. Familien, Kinder und Jugendliche können durch ein Angebot von ausgewählten Filmen wie etwa "Romys Salon" – einer Ode an die Großmutter oder "Kommissar Gordon und Buffy" – einem schwedischen Anmiée über einen grummeligen Ermittler und seine pfiffige Gehilfin Teil des Festivals sein. Sogar für frischgebackene Mamas gibt es wieder ein schönes Angebot im Kinderwagenkino. Bürger der Region bekommen die Möglichkeit ihre Heimat durch Kurzfilme der Kategorie "Heimspiel" Braunschweig, wie zum Beispiel "Love Mobil" über die Wohnwägen an der B1 noch näher, oder auch von einer anderen Seite kennenzulernen, schilderte Frank Terhorst bei der Trailer-Vorschau. v. r. n. l. : BIFF-Mitglieder Frank Terhorst, Karina Gauerhof, Edgar Merkel, Dr. Frank Woesthoff (VW Financial Services) und BIFF-Mitglied Throsten Rinke.