Wacholder (Juniperus communis) Wacholder ist eine seit Urzeiten bekannte Heilpflanze. Bis noch vor 50 Jahren stand vor den meisten Bauernhäusern ein Wacholderbaum oder –busch. Die Wirkstoffe sind vor allem ätherische Öle und Bitterstoffe. Diese wirken hervorragend als Mittel zum Ableiten über die Nieren zum vermehrten Ausscheiden harnsaurer Stoffe über den Urin. Wacholderbeeren unterstützen vor allem Magen, Darm und Drüsen und sie haben eine blutreinigende Wirkung. Er fördert die Ausscheidung von Stoffwechselschlacken und bringt so einen allgemeinen Kräftezuwachs. Anis (Pimpinella anisum) Auch der Anis ist eine uralte Heilpflanze. Man nennt ihn auch römischer Fenchel oder süßer Kümmel. Er hat schleimlösende Eigenschaften, die besonders auf die Atmungsorgane wirken. Daneben hat er eine, ebenso wie Fenchel und Kümmel, beruhigende, krampflösende Wirkung bei Koliken. Seinen charakteristischen Geruch erhält der Anis von ätherischem Öl. Die Früchte des Anis regen alle Körperfunktionen an, aktivieren die Herzarbeit, erweitern den Atmungsaustausch und verstärken die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen.
Der Kümmel ist ein zuverlässiges Magenmittel, das Magen und Drüsen anregt, den Darm jedoch beruhigt. Er wirkt ausgleichend auf die Darmflora. Bibernelle (Pimpinella saxifraga) Bibernelle ist eine vielseitige Heilpflanze, die sich in ihrer Geschichte immer bewährt hat. Sie wird eingesetzt um das Übel aus dem Körper zu vertreiben. Sie hilft bei Verschleimungen der verschiedenen Organe, hilft dem Darm, reinigt das Blut, ist harn- und schweißtreibend. Zusammenfassung Allen sieben Heilkräutern ist eine Wirkung gemeinsam: sie wirken schleimlösend und schleimabsondernd. auf diese Weise unterstützen sie den Stoffwechsel im Körper und entlasten Leber und Niere bei ihrer Arbeit. Sie wirken blutreinigend und entgiftend. Als altbewährte Naturheilmittel wirken sie außerdem ausgleichend, heilend und harmonisierend, ohne unliebsame oder schädliche Nebenwirkungen. Die Wirkstoffe der Pflanzen sind chemische Verbindungen, die auf natürliche Weise zu Stande kommen und so vom menschlichen Organismus leicht erkannt und verwendet werden können.