B. Asthma, Heuschnupfen), wird er allergische Tests anordnen, um diese genauer abzuklären. Häufig wird der Hausarzt als erster die Diagnose chronische Sinusitis stellen. Falls die Erkrankung hartnäckig ist und/oder zusätzliche Beschwerden (z. starke Erschöpfung, Sehstörungen) auftreten, erfolgt meist einer Überweisung zum Spezialisten (HNO-Arzt). Therapie Eine chronische Nebenhöhlenentzündung verläuft meist sehr langwierig. Die Symptome liegen dauerhaft vor oder treten immer wieder auf. Die Therapie zielt daher auf die Linderung der Beschwerden und eine Verbesserung der Lebensqualität ab. Die wichtigsten Maßnahmen bestehen darin, den Verengungen im Bereich der Nase entgegenzuwirken, eine eventuelle bakterielle Infektion zu heilen und weiteren Komplikationen (wie einer Ausbreitung der Infektion) vorzubeugen. Falls Sie rauchen, ist es in jedem Fall sinnvoll damit aufzuhören. Tägliche Nasenspülungen mit Kochsalzlösung, die den Abtransport von Schleim und anderen Störfaktoren fördern, haben sich in wissenschaftlichen Studien als sichere und wirksame Behandlung herausgestellt.
Auch abschwellende Nasensprays oder -tropfen können die Beschwerden lindern, dürfen aber jeweils nicht länger als eine Woche am Stück angewendet werden. Wenn Sie solche Medikamente zu lange oder zu oft anwenden, kann sich eine sogenannte Arzneimittel-Rhinitis entwickeln, bei der die Nase infolge der abschwellenden Medikamente chronisch verstopft ist. Kortisonhaltige Nasensprays können die Beschwerden wirksam lindern und sind daher oft ein Bestandteil der Behandlung. Bei sehr starken Beschwerden, wird manchmal auch eine befristete Einnahme von Kortisontabletten verordnet. Liegt zusätzlich eine Allergie vor, sind entsprechende Antiallergika sinnvoll. Antibiotika kommen heute nur noch zum Einsatz, wenn eine bakterielle Infektion zu einer deutlichen Verschlechterung und/oder hohem Fieber führt. Auch für Patienten mit anderen schweren Grundkrankheiten (v. a. Immunschwäche) ist eine Antibiotikatherapie oft wichtig. Bei manchen Patienten mit chronischer Sinusitis verschlechtern sich die Symptome nach Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen ähnlichen Schmerzmitteln (Überempfindlichkeitsreaktion).
Nach Absetzen des Antibiotikums kehrte der Geruch innerhalb 2-3 Tagen zurück. Ich nehme folgende Medikamente: Cetirizin gegen Allergien ( Hausstaub, Gräser) Abschwellendes Nasenspray (ganz selten, maximal 1-2 mal pro Woche) Nasenspülung mit Salzlösung (ca. alle 1-2 Tage) Nasonex (täglich seit 2 Wochen) Bitte helft mir. An wen soll ich mich noch wenden? Vielen Dank im Voraus Beitrag melden Antworten stern38853 sagt am 20. 2013 Hast du evtl an Mandelsteine gedacht? Die habe ich und wenn ich sie mir nicht raushol, dann stinkt es furchtbar Beitrag melden Antworten Kermit_1968 sagt am 10. 04. 2013 Google doch einfach mal "Stinknase" oder Ozaena. Muss es ja nicht sein. Aber vielleicht erkennst Du Symptome wieder. Beitrag melden Antworten Gelonaxy sagt am 02. 10. 2013 Hallo! Habe das gleiche Problem. Gibt es bei dir etwas Neues?? Ich setze immomnent auf die Nebenhöhlen/Zähne. Gruß, Gelonaxy Beitrag melden Antworten Prof. Dr. Issing sagt am 04. 2013 Hallo, fauliger Geruch aus der Nase, den andere auch wahrnehmen können, kann aus der Nase bzw. deren Nebenhöhlen stammen.
Dadurch kann es immer wieder zu Entzündungen kommen, die auf Dauer zu einer Schädigung der Schleimhaut führen können. Wenn die Schleimhaut erst geschädigt ist, sinkt die Widerstandskraft gegen neue Infektionen, und die Entzündung wird chronisch. Personen, bei denen es durch Nasenpolypen oder allergischen Schnupfen schneller zu einer Verstopfung von Nase und Nebenhöhlen kommen kann, sind gehäuft von Nebenhöhlenentzündungen betroffen. Auch Rauchen erhöht das Risiko. Personen mit Erkrankungen des Immunsystems oder chronischen Lungenkrankheiten erkranken ebenfalls häufiger als andere an einer chronischen Sinusitis. Diagnostik Typisch für eine chronische Nebenhöhlenentzündung sind eine dauerhaft verstopfte Nase und ein anhaltender Ausfluss von Nasensekret. Meist treten auch pochende Schmerzen im Bereich von Wangen und/oder Stirn auf, die beim Vorbeugen stärker werden. Bei manchen Patienten lässt der Geruchssinn nach. Das Nasensekret kann durch die Nase nach hinten in den Rachenraum fließen.
Dies löst häufig Husten aus, der nachts oder morgens am stärksten ist. Eitriges Nasensekret kann faulig riechen und einen unangenehmen Geschmack im Mund verursachen. Fieber ist eine häufige Begleiterscheinung akuter Nebenhöhlenentzündungen, bei einem chronischen Verlauf dagegen eher ungewöhnlich. Auch Zahnschmerzen im Bereich des Oberkiefers können auftreten. Wegen der anhaltenden Beschwerden können die Betroffenen oft schlecht schlafen. Bei der Untersuchung wird der Arzt genau nach den Beschwerden fragen und die Nase sorgfältig untersuchen, meist mittels einer Spiegelung (Endoskopie). Es können auch Ultraschalluntersuchungen oder auch eine Computertomografie (CT) der Nebenhöhlen angezeigt sein, um das Ausmaß der Entzündung und evtl. weitere Auffälligkeiten der Nebenhöhlen festzustellen. In manchen Fällen ist auch eine Magnetresonanztomografie (MRT) hilfreich. Auch bestimmte Blutuntersuchungen können angezeigt sein. Hat der Arzt den Verdacht auf eine zusätzlich vorliegende Allergie (z.
Behandlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine vollständige Heilung der Ozaena ist besonders bei einer genetisch bedingten Veranlagung oft nicht möglich. Die Symptome und Beschwerden können jedoch deutlich gelindert werden. Behandlungsmöglichkeiten seitens des Facharztes: Entfernung der Borken bzw. Krusten Absaugen von Sekret oder Eiter Operation Bei der Nasenoperation gibt es zwei Behandlungsansätze: Hat die Atrophie der knöchernen Nasenstruktur zu einer vergrößerten Nasenhaupthöhle geführt, kann der Arzt ein kleines Knorpelstück einsetzen. Dadurch verringert sich der freie Raum, an dem sich Bakterien ansiedeln können. Gegen die Austrocknung der Nasenschleimhaut kann der Arzt einen künstlichen Kanal zwischen Nasen- und Mundhöhle legen. Dadurch läuft Speichel in die Nase und befeuchtet die trockenen Schleimhäute. Der Patient kann ebenfalls zur Behandlung der Ozaena beitragen. In erster Linie ist es wichtig, die Nasenschleimhaut feucht zu halten. Dabei hilft: Täglich 2 bis 3 Liter Wasser trinken Trockene Raumluft vermeiden Ölhaltige Nasentropfen und Nasencremes Inhalationen oder Nasenduschen ( Nasenspülung) Zusätzlich können sich Vitamin A und Vitamin E sowie Zink positiv auf die Regeneration der Nasenschleimhäute auswirken.
In Absprache mit dem behandelnden Arzt können entsprechende Präparate eingenommen werden. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hans Behrbohm, Oliver Kaschke, Tadeus Nawka: Kurzlehrbuch Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. 2., korrigierte und aktualisierte Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2012. div. Autoren: Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch. 260., neu bearbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2004. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Wolfgang Legrum: Riechstoffe, zwischen Gestank und Duft, Vieweg + Teubner Verlag (2011) S. 65, ISBN 978-3-8348-1245-2. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Rhinitis atrophicans Stinknase Ozaena Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Die Atrophie betrifft zudem die Geruchsnerven, daher büßen Betroffene oft ihren Geruchs- und teilweise auch ihren Geschmackssinn ein. Aufgrund der Anosmie (fehlender Geruchssinn bzw. Verlust des Geruchssinns) nehmen sie den Geruch aus ihrer Nase selbst nicht wahr. Folgende Symptome gehen ebenfalls mit einer Ozaena einher: Kopf- und Nasenschmerzen, Vereiterungen. In schweren Fällen kann sich auch die knöcherne Struktur der Nasenmuschel zurückbilden. Diagnose [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Für die Diagnose einer Ozaena ist ein Facharzt für HNO ( Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde) zuständig. Er erkennt die Erkrankung in der Regel an dem charakteristischen Geruch. Mit einem Rhinoskop kann er zusätzlich die Beschaffenheit der Nasenschleimhaut untersuchen und die Borkenbildung sowie andere Veränderungen inspizieren. Mit Hilfe eines Abstrichs oder einer Gewebeprobe kann ein Facharzt zudem feststellen, um welche Bakterienart es sich genau handelt. Dies kann hilfreich sein für die Behandlung der Ozaena.